Die neue Fischzucht-Anlage auf dem Feldhof von Thomas Muri steht auf dem ehemaligen Heuboden oberhalb des Schweinestalls. Der junge Bauer will mit seiner Zanderzucht einen neuen Nebenerwerb aufbauen. Bisher hält er Mastschweine und Rinder und betreibt Ackerbau.
Die jungen Zander werden in einer Kreislaufanlage gehalten. Ein Jahr lang werden sie in grossen Wasserbecken aufgezogen. Dann haben sie ein Schlachtgewicht von gut einem Kilo. Ein heikler Punkt ist das Futter. Denn der Zander ist ein Raubfisch, der mit Fischmehl gefüttert werden muss.
Augenmerk auf die Fütterung
Er wolle auch nicht, dass Meerfische aus Wildfang in Fischzuchten verfüttert werden, sagt Thomas Muri. Zur Zeit komme das Futter aus dem Ausland. Aber sie seien mit einer Schweizer Firma an der Produktion eines Futters: «Die Firma hat den Auftrag das Futter nicht mit Fisch aus Wildfang, sondern aus Beifang oder Schlachtabfällen herzustellen.»
Pro Jahr soll die Anlage in Schötz 6000 Kilo Fisch liefern. Vorderhand werden sie an ein Comestibles-Geschäft verkauft. Das Ziel sei längerfristig der Direktverkauf ab dem Hof.
(Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr)